Theorien und Auswirkungen des Alterns

Das Studium des Alterns – Gerontologie – ist eine relativ neue Wissenschaft, die in den letzten 30 Jahren unglaubliche Fortschritte gemacht hat. In der Vergangenheit haben Wissenschaftler nach einer einzigen Theorie gesucht, die das Altern erklärt. Es gibt zwei Hauptgruppen von Alterungstheorien. Die erste Gruppe stellt fest, dass das Altern natürlich und programmiert in den Körper ist, während die zweite Gruppe der Alterungstheorien besagt, dass das Altern eine Folge von Schäden ist, die im Laufe der Zeit angesammelt werden.

Am Ende ist Altern eine komplexe Wechselwirkung von Genetik, Chemie, Physiologie und Verhalten.

Theorien des Alterns

Durch das Verständnis und die Beschreibung, wie wir altern, haben Forscher verschiedene Theorien des Alterns entwickelt. Die zwei Kategorien sind programmierte Theorien und Irrtumstheorien.

  • Programmierte Theorien behaupten, dass der menschliche Körper entworfen wurde, um zu altern, und es gibt eine bestimmte biologische Zeitlinie, der unsere Körper folgen.
  • Programmierte Langlebigkeit: Alterung wird durch bestimmte Gene verursacht, die im Laufe der Zeit ein- und ausgeschaltet werden.
  • Endokrine Theorie: Veränderungen der Hormone kontrollieren das Altern.
  • Immunologische Theorie: Das Immunsystem ist so programmiert, dass es im Laufe der Zeit abnimmt, wodurch die Menschen anfälliger für Krankheiten werden.
  • Fehler Theorien behaupten, dass Alterung durch Umweltschäden an unseren Körpersystemen verursacht wird, die im Laufe der Zeit akkumuliert.
    • Verschleiß und Reißen: Zellen und Gewebe verschleißen einfach.
    • Lebensquoten: Je schneller ein Organismus Sauerstoff verbraucht, desto kürzer lebt er.
    • Cross-Linking: Vernetzte Proteine ​​akkumulieren und verlangsamen Körperprozesse.
    • Freie Radikale: Freie Radikale verursachen Schäden an Zellen, die schließlich die Funktion beeinträchtigen.
    • Schädigung der somatischen DNA: Genetische Mutationen führen zu Fehlfunktionen der Zellen.
    • Genetik und Altern

      Studien haben gezeigt, dass die Genetik eine wichtige Rolle beim Altern spielen kann. Wenn Forscher die Gene in bestimmten Mäusen, Hefezellen und anderen Organismen anpassen, können sie die Lebensdauer dieser Kreaturen fast verdoppeln. Die Bedeutung dieser Experimente für Menschen ist nicht bekannt, aber Forscher denken, dass die Genetik für bis zu 35 Prozent der Unterschiede im Altern zwischen Menschen verantwortlich ist.

      Einige Schlüsselkonzepte in Genetik und Altern sind:  Langlebigkeit Gene:  Es gibt bestimmte Gene, die einem Menschen helfen, länger zu leben.

      • Zellseneszenz: Der Prozess, bei dem sich Zellen im Laufe der Zeit verschlechtern.
      • Telomere: Strukturen am Ende der DNA, die schließlich aufgebraucht sind, was dazu führt, dass Zellen nicht mehr replizieren.
      • Stammzellen: Diese Zellen können zu jeder Art von Zelle im Körper werden und versprechen Schäden durch Alterung zu reparieren.
      • Biochemie Egal welche Gene Sie geerbt haben, Ihr Körper durchläuft ständig komplexe biochemische Reaktionen. Einige dieser Reaktionen verursachen Schäden und schließlich Alterung im Körper. Die Untersuchung dieser komplexen Reaktionen hilft den Forschern zu verstehen, wie sich der Körper im Laufe der Zeit verändert. Wichtige Konzepte in der Biochemie des Alterns sind:

      Freie Radikale:

      Instabile Sauerstoffmoleküle, die Zellen schädigen können.

      • Protein Cross-Linking: Überschüssiger Zucker im Blutstrom kann dazu führen, dass Proteinmoleküle buchstäblich zusammenkleben.
      • DNA-Reparatur: Aus unbekannten Gründen scheinen die Systeme im Körper, die DNA zu reparieren, bei älteren Menschen weniger wirksam zu sein.
      • Hitzeschockproteine: Diese Proteine ​​helfen Zellen Stress zu überleben und sind in geringer Anzahl bei älteren Menschen vorhanden.
      • Hormone: Die Hormone des Körpers verändern sich mit zunehmendem Alter, was zu vielen Verschiebungen in Organsystemen und anderen Funktionen führt.
      • Körpersysteme Wenn wir älter werden, verändern sich unsere Organe und andere Systeme. Diese Veränderungen verändern unsere Anfälligkeit für verschiedene Krankheiten. Forscher fangen gerade an, die Prozesse zu verstehen, die Veränderungen in unseren Körpersystemen verursachen. Das Verständnis dieser Prozesse ist wichtig, weil viele der Auswirkungen des Alterns zuerst in unseren Körpersystemen bemerkt werden. Hier ist ein kurzer Überblick darüber, wie einige Körpersysteme altern:

      Herzalterung:

      Der Herzmuskel verdickt sich mit zunehmendem Alter als Antwort auf die Verdickung der Arterien. Dieses dickere Herz hat eine niedrigere maximale Pumprate.

      • Alterung des Immunsystems: T-Zellen brauchen länger, um sich bei älteren Menschen aufzufüllen, und ihre Funktionsfähigkeit nimmt ab.
      • Arterien und Alterung: Arterien in der Regel mit dem Alter zu versteifen, so dass es für das Herz schwieriger, Blut durch sie pumpen.
      • Lungenalterung: Die maximale Kapazität der Lungen kann bis zu 40 Prozent zwischen 20 und 70 Jahren sinken.
      • Gehirnalterung: Wenn das Gehirn altert, scheinen einige der Verbindungen zwischen Neuronen reduziert oder weniger effizient. Dies ist noch nicht gut verstanden.
      • Nierenalterung: Die Nieren werden weniger effizient bei der Reinigung von Abfällen aus dem Körper.
      • Blasenalterung: Die Gesamtkapazität der Blase sinkt und Gewebe können Atrophie, Inkontinenz verursachen.
      • Körperfett und Alterung: Körperfett steigt bis zum mittleren Alter und dann beginnt das Gewicht typischerweise zu sinken. Das Körperfett bewegt sich mit zunehmendem Alter auch tiefer im Körper.
      • Muscle Aging: Der Muskeltonus sinkt im Alter von 70 Jahren um etwa 22 Prozent, obwohl Bewegung diesen Rückgang verlangsamen kann.
      • Knochenalterung: Ab dem 35. Lebensjahr verlieren unsere Knochen an Dichte. Laufen, Laufen und Krafttraining können diesen Prozess verlangsamen.
      • Sehen und Altern: Beginnend in den 40er Jahren kann es schwierig werden, Details zu sehen.
      • Hören und Altern: Wenn Menschen älter werden, nimmt die Fähigkeit, hohe Frequenzen zu hören, ab.
      • Verhaltensfaktoren Die gute Nachricht ist, dass viele dieser Ursachen des Alterns durch Ihr Verhalten verändert werden können:

      Indem Sie Nahrungsmittel essen, die mit Antioxidantien beladen sind, können Sie die durch freie Radikale verursachten Schäden minimieren.

      Durch Training können Sie den Knochen- und Muskelverlust begrenzen.

      • Indem Sie Ihren Cholesterinspiegel niedrig halten, können Sie die Verhärtung Ihrer Arterien verlangsamen und Ihr Herz schützen.
      • Indem Sie geistige Fitness üben, können Sie Ihr Gehirn scharf halten.
      • Es wurde auch gezeigt, dass Lebensstilfaktoren das Leben verlängern. Ratten und Mäuse mit einer kalorienreduzierten Diät (30 Prozent weniger Kalorien pro Tag) leben bis zu 40 Prozent länger. Es wurde auch gezeigt, dass positives Denken das Leben von Menschen um bis zu 7,5 Jahre verlängert.

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