Verbesserung der Patientenerfahrung mit Gesundheitstechnologie

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  • Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die digitale Gesundheit die Patientenzufriedenheit steigert. Gesundheitsinformationstechnologie erhöht nachweislich die Qualität und Sicherheit von Gesundheitsmaßnahmen und bietet zusätzliche Kanäle für die Kommunikation zwischen Arzt und Patient. In diesem Bereich wurden viele Fortschritte erzielt, da die digitale Gesundheit weiterhin intuitiver und interaktiver ist.

    Diese Fortschritte führen auch zu einer erhöhten Patientenzufriedenheit.

    Digitale Gesundheitswerkzeuge erreichen nun auch unser Zuhause und ermöglichen eine bessere ambulante Versorgung. Wir sind zu Konsumenten geworden, die Wert auf Bequemlichkeit und Zugänglichkeit legen und unsere Entscheidungen für die Gesundheitsversorgung häufig auf diesen Parametern basieren. Es scheint, dass wir in eine Ära eintreten, in der klinische Kompetenz allein nicht ausreicht, um Patienten anzuziehen und zu behalten.

    Krebskranke fühlen sich mit Hilfe neuer IT-Systeme beruhigt

    Im Jahr 2016 wurde bei fast 1,7 Millionen Menschen in den USA Krebs diagnostiziert. Steigende Patientenzahlen und höhere Behandlungskosten machen eine qualitativ hochwertige Krebsbehandlung zu einer Herausforderung. Dies ist einer der Gründe, warum die Cancer Moonshot Initiative im Jahr 2016 von der Obama-Administration ins Leben gerufen wurde. Die Initiative erkennt an, dass die Einbeziehung innovativer Fortschritte in die Krebsbehandlung dazu beitragen kann, das Leben derjenigen, die mit dieser Krankheit zu tun haben, zu verbessern.

    Die Finanzierung von Moonshot-Projekten und -Initiativen wurde für sieben Jahre gesichert, und 2017 werden 300 Millionen US-Dollar als erste Tranche freigegeben.

    Ein System zur Früherkennung von Gesundheitsproblemen wurde zuvor als Möglichkeit zur Sammlung und zum Austausch von Daten und zur Verbesserung der Versorgungsqualität identifiziert. Im Jahr 2012 entwickelte die American Society for Clinical Oncology (ASCO) CancerLinQ, ein System, das Big Data nutzen kann.

    Es wurde zuerst an Probanden mit Brustkrebs getestet und wurde seitdem auf andere Krebsarten ausgeweitet.

    CancerLinQ richtet sich an Onkologen und hilft ihnen sowie ihren Patienten, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Es sammelt und verknüpft Daten von verschiedenen Patienten und bietet Benutzern Zugriff auf Informationen, die zuvor in isolierten Silos gespeichert waren. Die Software analysiert Muster und Trends, so dass Onkologen ihre Patienten gegen Personen mit ähnlichen Merkmalen beurteilen können. Das System bietet Echtzeitdaten und ermöglicht es Ärzten, ihre Versorgung mit Richtlinien zu vergleichen und den am besten geeigneten evidenzbasierten Behandlungsablauf für jeden einzelnen Patienten auszuwählen.

    CancerLinQ beinhaltet einen kontinuierlichen Lernprozess und wird voraussichtlich die Zukunft der amerikanischen Krebsbehandlung sein. ASCO weist darauf hin, dass Ärzte mit diesem System alle Patienten kennen lernen können, nicht nur ihre eigenen Patienten oder solche, die an klinischen Studien teilnehmen. Dies macht ihre Entscheidungen ganzheitlicher und patientenorientierter. Wenn die Weisheit der gesamten onkologischen Gemeinschaft plötzlich bei jedem Besuch zugänglich wird, haben Patienten wahrscheinlich eine verbesserte Behandlungserfahrung und fühlen sich beruhigt, dass sie die bestmögliche Behandlung erhalten.

    Die weltweite Einführung tragbarer Technologien macht die Sammlung großer Datensätze zunehmend möglich. Dies wird es für Systeme wie CancerLinQ noch einfacher machen, Patienten zu vergleichen und zu kontrastieren, so dass Ärzte die bestmögliche Beratung und Rückmeldung geben können. Anfang Juni kündigten CancerLinQ und das National Cancer Institute eine Partnerschaft an, um den Informationsaustausch zu unterstützen. Die Kombination von Ressourcen in der gesamten Krebsgemeinschaft wird wahrscheinlich die Patientenversorgung und die Behandlungsergebnisse verbessern. Da die Krebsdiagnostik und -behandlung aus dem Krankenhaus in den ambulanten Bereich übergeht, gewinnen Kooperationen zwischen Partnern zunehmend an Bedeutung.

    CancerLinQ arbeitet auch mit der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zusammen, um neu zugelassene Krebsbehandlungen zu untersuchen. Informationen, die durch ihre Zusammenarbeit gewonnen werden, könnten zukünftige Politiken und Entscheidungen beeinflussen.

    Verbindung über soziale Medien

    Soziale Medien bieten den Patienten zahlreiche Möglichkeiten, auf Daten zuzugreifen und diese auszutauschen. Online-Communities für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen sind ein weiteres leistungsfähiges Werkzeug, das Ärzte und Patienten in Echtzeit miteinander verbinden kann. Beim Austausch von Krankheitsvorstellungen und -perspektiven müssen jedoch berufliche Grenzen strikt eingehalten werden.

    Ärzte und verwandte medizinische Fachkräfte können auch traditionelle soziale Medien wie Facebook und Twitter nutzen, um Patienten aufzuklären und Wissen zu verbreiten sowie Menschen zur Teilnahme an klinischen Studien einzuladen. Respektvolle Organisationen wie das Mayo Clinic Center, ASCO und Verywell.com erhalten auf ihren Seiten viele "Likes" und sind sehr darum bemüht, Menschen zu erreichen, die nach aktuellen Informationen suchen.

    Facebook ist dafür bekannt, dass Nutzer, die an Gesundheitsthemen interessiert sind, regelmäßig Inhalte aus Quellen erhalten, die sie "gemocht" haben, wobei Twitter für sporadischeres Teilen von Informationshinweisen von denen verwendet wird, denen Sie "folgen".

    Jüngste Fortschritte im Bereich Telehealth verbessern die Patientenzufriedenheit

    Es gab einige signifikante Veränderungen in der Art und Weise, wie Patienten angesprochen und in ihre Versorgung einbezogen werden. Es wurde erkannt, dass wir in der Gesundheitsversorgung ein integraler Bestandteil eines Teams sein wollen und als eigenständige Entscheidungsträger wahrgenommen werden wollen.

    Es gab auch einen starken Vorstoß, um Menschen, die häusliche Pflege erhalten, zu unterstützen und unnötige Krankenhausaufenthalte zu verhindern, die sich ergeben können, wenn chronische Krankheiten schlecht verwaltet werden. Die digitale Technologie hat in diesem Bereich viel zu bieten, wie der Service eCaring zeigt.

    eCaring ist eine Cloud-basierte Disease-Management-Software, die Patienten stärkt und ihnen hilft, in ihren eigenen vier Wänden zu bleiben. Daten über klinische und Verhaltensmerkmale werden von Patienten erfasst, die zu Hause leben und an andere Pflegepersonen übertragen werden. Dies bedeutet, dass Informationen in Echtzeit geteilt und verwaltet werden, was die häusliche Pflege viel sicherer macht und die Erfahrung des Patienten verbessert.

    Die Telehealth-Funktionen von eCaring werden von Samsung Galaxy Tablets unterstützt, die beim Programmstart an die Benutzer verteilt werden. Die gemeinnützige Krankenversicherung, die dieses Programm nutzt, verzeichnete eine verbesserte Kundenzufriedenheit und verbesserte Pflege, zum Beispiel eine Reduzierung der Krankenhausbesuche um 40 Prozent. Mit dem Einsatz von eCaring wurden auch die Pflegeteams zufriedener. Home Health Adjutanten berichteten, dass sie in der Lage waren, ihren Betreuten eine bessere Versorgung zukommen zu lassen, und fühlten sich in ihrer Rolle ebenfalls effizienter.

    Creators of eCaring haben nun ein weiteres Produkt angekündigt, das sich an Menschen richtet, die sich um ihre alten Eltern kümmern. FamilyConnect ist eine neue App, die die Kommunikation zwischen Familienmitgliedern erleichtern soll. Die App ist einfach zu bedienen und unterstützt die Unabhängigkeit für Senioren. Es ermöglicht dem alternden Brunnen, seine Bedürfnisse auszudrücken und sicherzustellen, dass diese Bevölkerung die Pflege erhält, die sie braucht, um allen Beteiligten einen Seelenfrieden zu geben. 2017 hat FamilyConnect eine Kickstarter-Kampagne gestartet, um ihr neuestes Produkt zu unterstützen.

    Die positiven Auswirkungen einer besseren Kommunikation zwischen Pflegepersonal

    "Wo ist das Diagramm des Patienten?" Ist eine Frage, die wahrscheinlich überholt sein wird, da elektronische Gesundheitsakten (Electronic Health Records – EHR) weiter verbreitet sind. Patienten genießen es nicht, immer und immer wieder die gleichen Informationen zu teilen. Wenn mehrere Pflegepersonen von nahezu jedem Ort aus, an dem ein Internetzugang besteht, elektronisch auf die Krankenakte einer Person zugreifen können, kann dies Zeit sparen, Geld sparen und die Sicherheit erhöhen.

    Eine Dokumentation auf Papierbasis ist nicht immer ohne weiteres verfügbar, was die Qualität der Behandlung beeinträchtigen kann und sich negativ auf die Erfahrung des Patienten auswirkt. Darüber hinaus berichtet das Institute of Medicine, dass in den USA medizinische Fehler die achthäufigste Todesursache sind. Durch den elektronischen Zugriff auf Informationen und die Kombination verschiedener Datenquellen können verschiedene Risiken besser gemanagt werden.

    Um ihre Arbeit gut zu machen, benötigen Pflegekräfte und Ärzte die richtigen Informationen zur richtigen Zeit. Zum Beispiel wurde gezeigt, dass die Integration von EHRs mit Schwesternrufsystemen und Patientenpflegeanwendungen die allgemeine Pflege verbessert. Hersteller von Gesundheitstechnologien arbeiten seit geraumer Zeit daran, die Fähigkeiten von Schwesternrufsystemen zu verbessern und zu erweitern und sie intuitiver zu machen. Ihre Bemühungen schienen sich ausgezahlt zu haben, da kürzlich Verbesserungen gezeigt wurden, die die Patientenzufriedenheit erhöhten.

    David F. Smith, Associate Technology Consultant bei Sparling, erklärt, dass neue Funktionen in Schwesternrufsystemen entwickelt wurden, die verschiedene Pflegebereiche integrieren und integrieren. Systeme gehen jetzt über die altmodischen, analogen Stand-alone-Systeme hinaus. Sie können verwendet werden, um Daten zu integrieren und mit EHRs zu assimilieren, und enthalten auch Funktionen für die Entlassung / Übertragung / Zulassung. Darüber hinaus können diese Systeme mit Patientenmonitoren, Alarmanlagen und Betten verbunden werden, um sicherzustellen, dass alle Benachrichtigungen rechtzeitig empfangen werden. Sie umfassen auch die Sprachkommunikation zwischen Patienten und Mitarbeitern und ermöglichen es den Patienten, von ihren Krankenhausbetten aus mit Mitgliedern ihres Pflegepersonals zu kommunizieren, die Smartphones oder tragbare Abzeichen verwenden. Alarme und Warnungen können ebenfalls besser verwaltet werden, und Pflegekräfte können Anrufe sogar aus der Ferne löschen. Wenn der zugewiesene Betreuer den Anruf nicht annehmen kann, wird er automatisch an die nächste verfügbare Person weitergeleitet, wodurch sichergestellt wird, dass der Patient kritisch behandelt wird, bevor es zu spät ist.

    Unbeantwortete Fragen

    Die Gesundheitstechnologie wird die Patientenerfahrung letztlich verändern. Entwickler von digitalen Gesundheitsdiensten müssen jedoch darauf achten, dass Innovation nicht zu mehr Komplexität in ein bereits zu komplexes System führt. Technologie sollte auch nicht als Ersatz für alle menschlichen Interaktionen angesehen werden.

    Gesundheitsanbieter müssen sich daran erinnern, dass manchmal einfache und kostengünstige Gesten, wie zum Beispiel Lächeln und regelmäßige Updates, einen langen Weg zurücklegen können. Die Patientenerfahrung gehört noch der Praxis – auf absehbare Zeit spielt die Technologie nur eine unterstützende Rolle.

    Matthew Werder, Chief Technology Officer des Hennepin County Medical Center, weist darauf hin, dass mit der zunehmenden Erforschung der Korrelation zwischen Gesundheitstechnologie und Patientenzufriedenheit viele Fragen unbeantwortet bleiben. Werder gibt einige Beispiele: Hat das EHR die Patientenerfahrung wirklich beeinflusst? Welche Technologien haben den höchsten ROI? Wie können Start-up-Unternehmen Patientenerfahrungen bei der Entwicklung neuer Technologien messen und vorhersagen? Wir können erwarten, dass weitere Studien zu diesen Arten von Fragen wahrscheinlich bald stattfinden werden und uns mehr Einblick darüber geben werden, wie Gesundheitstechnologie die Patientenerfahrung weiter verbessern kann.

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