Ein paar Wege Gesundheitstechnologie verändert unser Gesundheitssystem

  • Geriatrie
  • Vergütung für das Gesundheitswesen
  • Büromanagement
  • Medizinische Versorgung
  • Die Nutzung neuer Möglichkeiten für die Patientenversorgung und -engagement ist zu einem wichtigen Teil der modernen Gesundheitsversorgung geworden. Es verbessert auch die Art und Weise, wie wir uns der Krankheitsprävention nähern. Diejenigen, die Innovationen im Gesundheitsbereich schneller anwenden – sowohl Patienten als auch Kliniker – werden früh von diesen Fortschritten profitieren.

    Lücken bei der elektronischen Gesundheitsakte Einführung

    Elektronische Gesundheitsakten (EHRs) werden zunehmend in den Vereinigten Staaten eingeführt, was mit dem 2009 verabschiedeten Gesetz über Gesundheitsinformationstechnologie für wirtschaftliche und klinische Gesundheit (HITECH Act) übereinstimmt.

    Dies Die Gesetzgebung legt den sinnvollen Einsatz von Gesundheitstechnologien fest und unterstützt die Implementierung von EHRs. Anfänglich wurden Anbietern von EHRs finanzielle Anreize geboten, und es wurde vorhergesagt, dass das Adoptionsverfahren inzwischen abgeschlossen ist. Im ursprünglichen HITECH-Gesetz könnten mögliche Strafen für Gesundheitsorganisationen entstehen, die nach 2015 keine aussagekräftige Nutzung der modernen digitalen Gesundheitstechnologie demonstrieren. Der Adoptionsprozess war jedoch langsamer als erwartet, so im Jahr 2014 die Zentren für Medicare und Medicaid Services (CMS) gab bekannt, dass Phase 3 des Adoptionsprozesses bis 2017 verschoben wurde. Im vergangenen Jahr wurde die sinnvolle Nutzung von EHRs für alle Anbieter zur Option. Im Jahr 2018 wurde die Implementierung von Phase 3 des Rollout-Prozesses verbindlich vorgeschrieben. Einige Gruppen forderten jedoch, dass die Phase 3 aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Bereitschaft zwischen Anbietern und Anbietern erneut verschoben werden sollte.

    Dennoch hat die Verwendung von EHRs deutlich zugenommen. Eine 2013 von Michael Furukawa und Co-Autoren durchgeführte Studie ergab, dass 78 Prozent der im Büro arbeitenden Ärzte eine Art von EHR übernommen haben. Die Akzeptanzraten waren bei Einzelpraktikern und nicht primärmedizinischen Spezialisierungen niedriger, was darauf hindeutet, dass in einigen Settings noch Raum für weitere Massenadoptionen besteht.

    Die Datenanalyse von Furukawa zeigte auch, dass eine sinnvolle Nutzung der Gesundheitsinformationstechnologie unerwünschte Arzneimittelwirkungen in Krankenhäusern reduzieren könnte, wie z. B. Medikationsfehler, Überdosierungen und allergische Reaktionen. In einem Artikel, der 2017 im Journal der American Medical Informatics Association veröffentlicht wurde, berichteten Furukawa und Kollegen, dass eine 20-prozentige Reduktion unerwünschter Arzneimittelwirkungen auf die sinnvolle Verwendung von EHRs zurückgeführt werden könnte. Diese Information könnte mehr Krankenhäuser dazu bringen, EHRs anzunehmen und den Widerstand der Ärzte zu verringern, der immer noch einen bedeutungsvollen Gebrauch beeinflusst.

    Verpasste Chancen

    Die vollständige Übernahme von EHRs ist nicht die einzige Herausforderung, die die Infrastruktur der Gesundheitsversorgung behindert. Daten, die in EHR gesammelt werden, haben ein viel größeres Potenzial als das, was derzeit genutzt wird. Wenn diese Systeme in der Lage sind, mehrere Informationsquellen miteinander zu verbinden, sind sie besser in der Lage, prädiktive Algorithmen für die Behandlungsreaktion eines Patienten zu erstellen.

    Mehrere Studien testeten diesen Ansatz in der Diabetesversorgung. Wenn EHRs mit klinischen Algorithmen kombiniert wurden, erwies sich die Strategie als der gegenwärtigen Praxis überlegen. Die Kombination von persönlichen Daten mit Prognoseprognosen übertraf die Wirksamkeit früherer Methoden.

    Es bot eine bessere Interpretation von Patienteninformationen sowie verbesserte Pflegeleitlinien. Eine Studie von Dr. Michael Klompas von der Harvard Medical School und dem Harvard Pilgrim Health Care Institut in Boston fand ebenfalls heraus, dass EHR-Daten helfen können, mehr Fälle von Diabetes zu erkennen und zwischen Typ 1 und Typ 2 Diabetes zu unterscheiden. Klompas und sein Team glauben, dass diese neue Technologie als ein automatisierter öffentlicher Gesundheitsdienst implementiert werden könnte und bei der Verwaltung von Patienten und der Rekrutierung von Patienten für klinische Studien helfen könnte.

    Mit modernen EHRs können Informationen nun automatisch angezeigt werden und einem Ärzteteam relevante Pflege- und Behandlungsleitlinien geben, die patientenzentriert und an den individuellen Patienten angepasst sind.

    Eine der Kritikpunkte an bevölkerungsbasierten Behandlungsregimes ist, dass Interventionen, die gegen einen Baseline-Durchschnitt kalibriert werden, aus Verallgemeinerungen über eine Population abgeleitet werden. Dieser Ansatz ist dafür bekannt, die Bedürfnisse eines Individuums zu unter- oder überkompensieren. Darüber hinaus stellt ein standardisierter, aber datengesteuerter Algorithmus sicher, dass der Versorgungsplan des Einzelnen evidenzbasiert und logisch ist. Anweisungen und Protokolle werden ständig aktualisiert, was eine koordinierte und konsistente Pflege ermöglicht, die auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist. Es gibt auch signifikante Beweise dafür, dass die Kombination von EHR mit klinischen Entscheidungsunterstützungssystemen (CDSS) die Gesundheitsversorgung revolutionieren und die gesammelten Daten in umsetzbare Informationen umwandeln kann.

    Computer hilft Patienten

    2015 kündigten IBM und CVS Health ein Joint Venture an, um die enorme Vorhersagekraft von IBMs Watson-Computer für die personalisierte Betreuung von CVS-Kunden zu nutzen. Die Partnerschaft ermöglicht es CVS, Verbraucher, bei denen ein negatives Gesundheitsrisiko besteht, besser zu identifizieren und ihnen dann maßgeschneiderte Dienstleistungen anzubieten, die die Chancen erhöhen, ihr Wohlbefinden zu verbessern.

    Watson Oncology, ein neues kognitives Computersystem, wird jetzt von Klinikern von Memorial Sloan Kettering verwendet, um die klinischen Daten von Krebspatienten zu interpretieren und die beste Behandlung basierend auf jahrelanger gespeicherter Expertise und Forschung zu finden. Dies bedeutet, dass die neuesten Erkenntnisse schneller durch die Onkologie-Gemeinschaft reisen und die Patientenversorgung verbessern können. Darüber hinaus ermöglicht es auch die Erweiterung des Wissens von einem Spezialisten auf einen anderen. Dies könnte sicherstellen, dass Sie die gleiche Top-Pflege erhalten, unabhängig davon, wer Ihr Arzt ist. Der Schritt, prädiktive Elemente auf der Grundlage personalisierter Gesundheitsdaten hinzuzufügen, wird wahrscheinlich von Wettbewerbern schnell nachgeahmt werden, und es ist erst der Anfang, den Einsatz künstlicher Intelligenz zur Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung zu steigern. Partnerschaften zwischen Unternehmen wie IBM und Medizin- und Pharmafirmen können dafür sorgen, dass Innovationen schneller in der täglichen Gesundheitsversorgung eingesetzt werden.

    Patienten helfen sich selbst

    Eine weitere große Chance, die die digitale Gesundheitstechnologie bietet, ist die Möglichkeit einer verstärkten Patientenbeteiligung. Patienten können nun ihre Gesundheitsinformationen einsehen, herunterladen und darauf zugreifen sowie fundierte Entscheidungen über ihre Behandlungsoptionen treffen. Michael Furokawa und sein Forscherteam fanden heraus, dass Ärzte zunehmend Technologie nutzen, um Informationen mit ihren Patienten auszutauschen. Im Jahr 2014 nutzten 30 Prozent der befragten Ärzte routinemäßig Funktionen für sicheres Messaging, und 24 Prozent gaben Patienten routinemäßig einen Online-Zugang zu ihren Gesundheitsdaten. Diese Zahl dürfte in den letzten Jahren weiter gewachsen sein und möglicherweise die Zusammenarbeit zwischen Patient und Arzt erhöht haben.

    Immer neue Strategien werden eingesetzt, um die Patientenbindung durch Technologie zu erhöhen. Mercy – eine Gesundheitsorganisation mit einem Programm für die Bekämpfung chronischer Krankheiten – paart Technologie mit ihren Gesundheitscoaches. Coaches nutzen Technologie, um Patienten zu motivieren, Eigeninitiative zu ergreifen und sich stärker in ihre eigene Pflege einzubringen. In diesem Sinne ist Technologie allein nicht die Antwort. Die menschliche Verbindung hilft dabei, die Einstellung zu verändern und unterstützt eine positive Verhaltensänderung, während die Technologie diesen Effekt verstärkt. Die menschliche Interaktion wird wahrscheinlich weiterhin ein wichtiger Faktor bleiben und ein bestimmender Faktor für den Erfolg von Gesundheitsergebnissen bleiben, auch wenn die Entwicklung der Technologie uns dabei hilft, Fortschritte zu verbessern und Fortschritte in Richtung besserer Gesundheit zu beschleunigen.

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