Was Sie über die Rolle von Serostatus bei STD-Tests wissen sollten

Serostatus ist ein wichtiges Wort, das Sie verstehen sollten, wenn Sie über STD-Tests sprechen. Sero- ist das medizinische Präfix für Blut (aus Serum). Daher beschreibt Ihr Serostatus technisch, ob Ihr Bluttest positiv auf eine Krankheit, ein Toxin oder ein anderes interessierendes Material ist.

Für STD-Tests wird Serostatus jedoch häufig nicht verwendet, um zu beschreiben, ob Ihr Bluttest positiv auf einen Erreger ist.

Stattdessen wird beschrieben, ob Sie Antikörper gegen eine bestimmte Krankheit herstellen. Daher ist Serostatus häufig kein Marker für eine aktive STD-Infektion. Es ist ein Hinweis darauf, ob Sie einer bestimmten Geschlechtskrankheit ausgesetzt waren. Die beiden sind oft gleich, aber sie sind nicht identisch. Sie können Antikörper gegen eine Krankheit ohne eine aktive Infektion haben.

STD-Bluttests und Serostatus

Jeder STD-Bluttest führt technisch zur Bestimmung eines Serostatus. Dieser Begriff wird jedoch weniger häufig verwendet, wenn direkte Bluttests für ein Pathogen beschrieben werden.

Im Gegensatz dazu werden Menschen oft als seropositiv oder seronegativ für Krankheiten wie HIV und Herpes bezeichnet. Sie werden als seropositiv angesehen, wenn Antikörper gegen diese Viren mittels Herpes-Bluttests und HIV-Antikörpertests nachgewiesen werden. Seropositivität ist ein gutes Anzeichen für eine Virusinfektion. Spezifische Anti-HIV- oder Anti-Herpes-Antikörper sind relativ unwahrscheinlich in einer Person vorhanden, die nicht mit dem zu testenden Virus infiziert wurde. Das Testen auf Antikörper ist jedoch nicht das Gleiche wie das direkte Identifizieren eines Virus durch Nukleinsäureamplifikation oder Viruskultur. Es beweist nicht, dass das Virus im Blut vorhanden ist. Die Beziehung zwischen dem Serostatus und dem Infektionsstatus kann unter bestimmten Umständen schwierig sein. Beim VDRL-Test für Syphilis variieren die Antikörperspiegel im Verlauf einer Infektion stark. Eine Person mit einer latenten Syphilis-Infektion zeigt sich manchmal als seronegativ bei einem VDRL-Test, obwohl sie Syphilis haben.

Auch bekannt als:

Seronegativität, Seropositivität

Alternative Schreibweisen:

Serokonversion

Personen, die an HIV erkrankt sind oder sich wiederholten HIV-Tests unterzogen haben, sind möglicherweise mit dem Begriff Serokonversion vertrauter als mit dem Begriff Serostatus. Die Wörter stammen jedoch von derselben Wurzel. Die Serokonversion kann so beschrieben werden, dass sie von einem Zustand der Seronegativität zu einem der Seropositivität geht. Häufige Rechtschreibfehler:

Serastatus, Seriostatus, Serostatus Beispiele:

Ärzte sind oft besonders besorgt über STD-Präventionsmethoden, wenn sie mit serodiskordanten Paaren zu tun haben. Dies sind Paare, bei denen der Serostatus einer Person für eine Geschlechtskrankheit negativ ist, während ihr Partner seropositiv ist. Zum Beispiel kann eine Suppressionstherapie zur Verringerung der Herpes-Übertragung für serodiskordante Paare empfohlen werden, bei denen eine Person Herpes genitalis hat. In einigen Fällen kann eine Präexpositions- oder Postexpositionsprophylaxe für serodiskordante Paare indiziert sein, bei denen ein Partner HIV hat.

Sicheres Üben von Safer Sex ist auch besonders wichtig für Paare, die diskordanten Serostatus haben. Dies gilt auch, wenn sie in einer langfristigen Beziehung sind. Die Menschen sollten weiterhin Safer Sex praktizieren, auch nach einem Sex-Missgeschick. Entgegen der allgemeinen Meinung werden Geschlechtskrankheiten nicht automatisch jedes Mal übertragen, wenn Menschen Sex haben. Ein einzelner Fehler führt daher nicht unbedingt zu einer Infektion. Es macht immer noch Sinn, danach vorsichtig zu sein.

Like this post? Please share to your friends: