Verhindern von intraventrikulären Blutungen (IVH) in Frühchen

Was ist IVH?

Intraventrikuläre Blutung, oder IVH, ist eine Komplikation der Frühgeburt, die sehr ernst sein kann. Bei IVH beginnen die fragilen Blutgefäße im Gehirn einer Frühgeborenen zu brechen oder zu lecken, was zu Blutungen in den Ventrikeln des Gehirns führt. IVH kann mild oder schwer sein, abhängig davon, wieviel Blutung vorhanden ist. Leichte Fälle können keine dauerhaften Auswirkungen haben, aber eine schwere IVH kann lebenslange körperliche oder geistige Beeinträchtigung verursachen und kann sogar tödlich sein.

Leider gibt es keine Möglichkeit, ein IVH zu stoppen, sobald es begonnen hat. Behandlungen für IVH zielen auf die Symptome ab, können aber die Blutung nicht heilen. Der einzige Weg, um langfristige Gesundheitsprobleme im Zusammenhang mit IVH zu verhindern, ist die Blutung selbst zu verhindern.

Verhinderung von IVH

Da Frühgeborene sehr zerbrechliche Blutgefäße in ihren Gehirnen haben, gibt es keinen sicheren Weg, alle Fälle von intraventrikulären Blutungen zu verhindern. Einige Frühchen, selbst mit der besten Sorgfalt, werden in ihre Gehirne bluten. Es gibt jedoch einige medizinische und pflegerische Maßnahmen, die die Chancen eines Babys auf die Entwicklung einer IVH verringern können:

  1. Frühgeburten verhindern: Extreme Frühgeburtlichkeit ist der größte Risikofaktor für IVH. Frühgeburt zu verhindern, ist der beste Weg, IVH zu verhindern. Die meisten Blutungen kommen bei Babys vor, die im Alter von weniger als 30 Schwangerschaftswochen geboren wurden oder weniger als 1500 Gramm wiegen (3 lbs 5 oz). Frühzeitige und regelmäßige Schwangerschaftsvorsorge hilft, Risikofaktoren für Frühgeburten zu erkennen, damit Ärzte ihre Behandlung entsprechend planen können.
  1. Geben Steroide während der Schwangerschaft: Steroide sind seit langem bei schwangeren Frauen, die ein Risiko für Frühgeburten sind gegeben, um die Lunge des Babys schneller reifen zu helfen. Neuere Studien haben gezeigt, dass Steroide während der Schwangerschaft nicht nur der Lunge des Babys helfen, sondern auch das Risiko einer IVH reduzieren können.
  2. Nutzen Sie die Entwicklungshilfe: Die meisten Interventionen zur Prävention von IVH müssen von Ärzten und Krankenschwestern durchgeführt werden, aber Eltern spielen eine große Rolle bei der Unterstützung der Entwicklung. Es ist wichtig, eine ruhige, dunkle Umgebung zu haben, die der Gebärmutter so ähnlich wie möglich ist. Dunkle Decken über dem Inkubator und viel Zeit zum Schlafen und Wachsen zwischen der medizinischen Versorgung können helfen, die Stimulation zu reduzieren und IVH zu verhindern. Es ist ganz natürlich, dass du oft mit deinem Baby interagieren willst, aber deine Interaktionen in den frühen Tagen kurz und knapp zu halten, ist besser für die Entwicklung deiner Frühchen.
  1. Verzögerung der Nabelschnurspannung: Es ist üblich, die Nabelschnur eines Babys unmittelbar nach der Geburt des Babys zu klemmen und zu schneiden. Neue Untersuchungen haben jedoch eine Reihe von Vorteilen gezeigt, wenn man mindestens 30 Sekunden warten muss, bevor das Kabel eingeklemmt wird, einschließlich eines reduzierten IVH-Risikos.
  2. Blutdruck genau überwachen: Niedriger und hoher Blutdruck in den ersten Lebenstagen sind beide Risikofaktoren für eine intraventrikuläre Blutung. Es würde Sinn machen, dass die Verwendung von Medikamenten zur Stabilisierung des Blutdrucks das Risiko verringern würde, aber das ist nicht immer der Fall. Den Blutdruck des Babys genau im Auge zu behalten und nur dann einzuschalten, wenn es absolut notwendig ist, kann ein besserer Ansatz sein.
  3. Halten Sie den Kopf in einer neutralen Position: Wenn Sie den Kopf des Babys in einer Linie mit dem Körper halten, können Sie einen gleichmäßigen Blutfluss zum Gehirn gewährleisten und in den ersten Lebenstagen eine IVH verhindern. Babys können auf dem Rücken, auf dem Bauch oder auf der Seite liegen, solange ihr Kinn mit der Nabelschnur übereinstimmt.

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