Strahlenexposition erhöht das kolorektale Krebsrisiko

Kann die Strahlenexposition Krebs verursachen? Die kurze Antwort ist ja. Nach Angaben des US-Gesundheitsministeriums wurde Dickdarmkrebs durch Dosen von etwa 1000 Millisievert (mSv) verursacht. Exposition gegenüber weniger als 200 mSv kann Leukämie und Krebs der Schilddrüse, der Brust und der Lunge verursachen. Und Leberkrebs kann durch Bestrahlung mit weniger als 100 mSv verursacht werden.

Grundlagen

Also, was zum Teufel ist ein "Millisievert" und wie halten Sie davon ab, 100, 200 oder 1000 davon zu sammeln? Ein Millisievert ist die wissenschaftliche Maßeinheit für die Strahlendosis. Da verschiedene Teile des Körpers eine unterschiedliche Empfindlichkeit gegenüber Strahlung aufweisen, wird die Exposition im allgemeinen als "effektive Dosis" ausgedrückt. Nehmen wir beispielsweise an, dass Organ X und Organ Y jeweils 10 mSv Strahlung ausgesetzt sind. Organ Y ist jedoch doppelt so empfindlich. Die tatsächliche Dosis wäre 10 mSv für jedes Organ, aber die effektive Dosis wäre 10 mSv für Organ X und 20 mSv für Organ Y.

Die schlechte Nachricht

Die schlechte Nachricht ist, dass etwa 80% unserer Strahlenbelastung kommt aus natürlichen, unvermeidbaren Quellen. Der durchschnittliche Amerikaner erhält jährlich eine effektive Dosis von etwa 3 mSv Strahlung aus Radon, Gestein, Weltraum, Boden, Elektronik und Flugzeug. (Bevor Sie von Flugzeugen schwören, denken Sie daran, dass Sie pro 200 Stunden Flugzeit etwa 1 mSv Exposition erhalten.)

Die gute Nachricht

Die gute Nachricht ist, dass eine Menge Strahlung benötigt wird, um auf das Niveau zu kommen das verursacht Krebs. Sobald Sie die Zahlen kennen, können Sie vermeiden, sich unnötig zusätzlichen Strahlungsquellen auszusetzen. Wenn Sie beispielsweise über die Strahlenbelastung besorgt sind, sollten Sie sich für eine Koloskopie (keine Strahlenbelastung) anstelle eines Bariumeinlaufs entscheiden (ca. 7 mSv der Strahlenbelastung).

Effektive Dosen für übliche Strahlungsquellen sind:

  • Flugreisen (0,005 mSv / Stunde)
  • Bariumeinlauf (7 mSv)
  • Thoraxröntgen (0,10 mSv)
  • CT-Scan des Abdomens (10 mSv)
  • CT-Scan von Brust (8 mSv)
  • CT-Scan des Kopfes (2 mSv)
  • Zahnröntgen (0,09 mSv)
  • Mammogramm (0,7 mSv)
  • Röntgen des Schädels (0,07 mSv)
  • Ganzkörper-CT-Scan (10 mSv)

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