Skin Health

Symptome

Ekzem beginnt in der Regel als ein Juckreiz, der, wenn zerkratzt, in einen Ausschlag ausbricht. Der Hautausschlag kann überall am Körper auftreten, obwohl bestimmte Bereiche in Abhängigkeit vom Alter der Person häufiger auftreten.

Ekzem erscheint zunächst als kleine rote Beulen oder Bläschen, die mit fortwährendem Kratzen sickern oder abblättern können. Da die Haut weiterhin zerkratzt ist, erscheint sie ledrig oder lichenifiziert.

Der Ort des Ekzems am Körper hängt vom Alter der Person ab. Bei Säuglingen und Kleinkindern betrifft das Ekzem am häufigsten das Gesicht, die Brust und die Rückseite der Kopfhaut, da dies die Bereiche sind, in denen das Kind kratzen kann. Ein Ekzem tritt normalerweise nicht in der Windelregion auf, es sei denn, das Kind kann dort kratzen.

Bei älteren Kindern und Erwachsenen ist der Ort des Ekzems häufig die Haut in der Ellenbeuge und hinter den Knien, da diese "Biegebereiche" am leichtesten zerkratzt sind. Ein Ekzem kann auch das Gesicht und die Augenlider betreffen und kann insbesondere bei Erwachsenen auf die Handflächen und Fußsohlen beschränkt sein.

Bei Menschen mit Ekzemen ist das Immunsystem stärker auf Allergien ausgerichtet als die Bekämpfung von Infektionen.

Dies bedeutet, dass die Haut weniger Chemikalien zur Bekämpfung von Infektionen hat, so dass verschiedene Bakterien, Pilze und Viren bessere Chancen haben, auf der Haut zu wachsen oder sie zu infizieren.

Kolonisation und Infektion der Haut durch

Staphylococcus aureus Bakterien können das Ekzem verschlechtern, aber die Behandlung mit Antibiotika kann helfen, das Ekzem zu verbessern. Pilzinfektionen, wie Ringelflechte, sind häufiger bei Menschen mit Ekzemen, vor allem, wenn topische Kortikosteroid-Cremes häufig verwendet werden. Virale Infektionen sind auch häufiger bei Menschen mit Ekzemen, wie Herpes-Infektionen und Molluscum contagiosum. Menschen mit wiederkehrender bakterieller Hautbesiedelung und / oder Infektion können ihre Ekzemsymptome durch die Verwendung von Bleichbädern verbessern.

Behandlung

Vermeidung der Auslöser von Juckreiz sollte die erste Priorität für Menschen mit Ekzemen sein. Vermeiden Sie das Tragen von Kleidung, die die Haut reizen kann, z. B. Wolle, Nylon und andere synthetische Materialien. Baumwollkleidung sollte getragen und mit einem milden Reinigungsmittel und einem Doppelspülgang gewaschen werden. Die Verwendung von Weichspülern sollte vermieden werden.

Während eine vorsichtige Sonnenexposition für Ekzeme hilfreich sein kann, sollte eine Überexposition gegenüber der Sonne, die zu Sonnenbrand führt, vermieden werden. Daher sollte Sonnenschutzmittel vor längerer Sonnenexposition großzügig auf die Haut aufgetragen werden.

Personen mit signifikantem Ekzem sollten auf allergische Auslöser mit Allergietests untersucht werden. Haustierschuppen und Hausstaubmilben sind Umweltallergene, die häufig das Ekzem verschlechtern. Und häufige Nahrungsmittelallergien können auch das Ekzem verschlimmern – besonders bei Kindern.

Gute Hautpflege beginnt mit ausreichender Befeuchtung und Hydratation, die den Juckreiz und die Bildung von Ekzemen verringert.

Die Hydrierung der Haut wird durch die tägliche Anwendung von Hautfeuchtigkeitscremes aufrechterhalten. Das Baden kann hilfreich sein, wenn es in der richtigen Weise durchgeführt wird – täglich in einem warmen Wasserbad einweichen, gefolgt von der sofortigen Anwendung einer Feuchtigkeitscreme von Kopf bis Fuß, während die Haut noch feucht ist.

Medikamente

Werfen wir einen Blick auf die wenigen Medikamente, die für eine Behandlung mit Ekzemen zur Verfügung stehen:

Orale Antihistaminika: Juckreiz kann zumindest teilweise durch die Anwendung niedrig sedierender Antihistaminika während des Tages oder durch sedierende Antihistaminika wie Benadryl (Diphenhydramin) kontrolliert werden. in der Nacht. Es ist umstritten, ob Antihistaminika für die Behandlung von Ekzemen hilfreich sind.

  • Topische Steroide: Diese Medikamente sind die erste Wahl bei atopischer Dermatitis und sind in Lotionen, Cremes, Salben und Schäumen oder Lösungen (für die Kopfhaut) erhältlich. Topische Steroide sind in rezeptfreien und verschreibungspflichtigen Stärken erhältlich. Im Allgemeinen sind Medikamente in Salbenformen stärker als Cremeformen, die stärker sind als Lotionsformen. Nebenwirkungen wie Hautausdünnung, Blutergüsse und Blutgefäßbildung können bei längerer Anwendung von hochwirksamen topischen Steroiden auftreten.
  • Nicht-steroidale Cremes: Topische Calcineurin-Inhibitoren, wie Elidel (Pimecrolimus) und Protopic (Tacrolimus), sind nicht-steroidale topische Medikamente, die für die Behandlung von Ekzemen bei Erwachsenen und Kindern ab zwei Jahren zugelassen sind. Sie verursachen keine Ausdünnung oder Pigmentveränderungen in der Haut, können sicher im Gesicht verwendet werden und können helfen, die Menge an topischen Steroiden zu reduzieren, die für milde Symptome benötigt werden. Die FDA hat diesen Medikamenten jedoch eine Blackbox-Warnung aufgrund von Sicherheitsbedenken gegeben.
  • Systemische (orale oder injizierte) Steroide: In seltenen Fällen sind kurze Kurse systemischer (oraler oder injizierter) Steroide erforderlich, um die Kontrolle eines schweren Ekzemausbruchs zu erreichen. Extreme Vorsicht sollte angewandt werden – während das Ekzem typischerweise auf systemische Steroide besser wird, kann ein "Rebound-Effekt" mit einer Verschlimmerung der Haut auftreten, kurz nachdem die Steroide gestoppt wurden. Wenn orale Steroide erforderlich sind, sollte die Dosis langsam verringert werden, um dieses Risiko zu minimieren.

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