Reparieren von Knochenbrüchen mit äußerer Fixation

Bei der externen Fixation handelt es sich um eine operative Methode, um Knochen zu immobilisieren, damit eine Fraktur richtig abheilen kann. Es dient zur Stabilisierung von Knochen und Weichgewebe nach einer ernsthaften Unterbrechung, kann aber auch als Verfahren zur Korrektur von Knochenfehlstellungen, Wiederherstellung der Gliedmaßenlänge oder zum Schutz von Weichgewebe nach einer schweren Verbrennung oder Verletzung angewendet werden.

Externe Fixation zur Reparatur von gebrochenem Knochen

Die externe Fixation erfolgt durch Platzierung von Stiften oder Schrauben in den Knochen auf beiden Seiten der Fraktur.

Die Stifte sind außerhalb der Haut mit einer Reihe von Klemmen und Stangen befestigt, die als Außenrahmen bekannt sind.

Eine externe Fixierung wird von einem orthopädischen Chirurgen durchgeführt und erfolgt in der Regel in Vollnarkose. Das Verfahren selbst folgt typischerweise den folgenden Schritten:

  1. Löcher werden in die unbeschädigten Knochenbereiche rund um die Fraktur gebohrt.
  2. In die Löcher sind spezielle Schrauben eingeschraubt.
  3. Außerhalb des Körpers sind Stäbe mit Kugelgelenken mit den Bolzen verbunden.
  4. Das Kugelgelenk kann justiert werden, um eine korrekte Ausrichtung des Knochens zu gewährleisten, und zwar so wenig wie möglich einer Knochenverkürzung.

Die Hautbereiche, die durch das Verfahren durchstochen wurden, müssen regelmäßig gereinigt werden, um eine Infektion zu verhindern. In einigen Fällen muss möglicherweise eine Besetzung angewendet werden.

Das Entfernen der Schrauben und des externen Rahmens kann in der Regel in einer Arztpraxis ohne Betäubung erfolgen. Es ist bekannt, dass Frakturen an den Bohrstellen auftreten, und daher kann nach dem Entfernen der Vorrichtung ein erweiterter Schutz erforderlich sein.

Vorteile und Erwägungen der externen Fixation

Der Hauptvorteil der externen Fixation ist, dass sie schnell und einfach angewendet werden kann. Das Risiko einer Infektion an der Frakturstelle ist minimal, obwohl dort, wo die Stäbchen durch die Haut eingeführt wurden, eine Infektionsgefahr besteht. Externe Fixatoren werden häufig bei schweren traumatischen Verletzungen eingesetzt, da sie eine schnelle Stabilisierung ermöglichen und gleichzeitig den Zugang zu weichen ermöglichen Gewebe, die auch behandelt werden müssen.

Dies ist besonders wichtig bei erheblichen Schäden an Haut, Muskeln, Nerven oder Blutgefäßen.

Die externe Fixierung gewährleistet auch die ideale Kompression, Dehnung oder Neutralisierung der Knochenplatzierung, während die Bewegung der nahegelegenen Gelenke ermöglicht wird. Dies hilft nicht nur bei der korrekten Einstellung der Knochen, es kann auch dazu beitragen, Muskelatrophie zu minimieren, und Ödeme (der Aufbau von überschüssiger Flüssigkeit) verursachte die vollständige Ruhigstellung einer Extremität.

Eine externe Fixierung ist unter folgenden Umständen kontraindiziert:

Knochenbedingte Störungen oder Verschlechterungen, die eine Stabilisierung weniger sicher machen

  • Personen, die nicht in der Lage oder willens sind, die Stifte und Drähte ordnungsgemäß zu pflegen
  • Person mit stark geschwächtem Immunsystem, die einem höheren Risiko ausgesetzt sind der Infektion
  • Andere Anwendungen der externen Fixation

Über die sofortige Reparatur von schweren oder komplexen Frakturen hinaus kann die externe Fixation zur Behandlung oder Reparatur anderer Erkrankungen eingesetzt werden. Dazu gehören Operationen zur Korrektur von Knochenfehlbildungen, die zur Verkürzung einer Extremität führen.

Externe Fixierung kann auch verwendet werden, um die Integrität von Knochenstrukturen (z. B. der Hand) nach einer schweren Verbrennung oder Verletzung zu erhalten. Ohne Fixierung kann sich das exponierte oder beschädigte Gewebe durch die Ansammlung von Narben zusammenziehen, was zu einer langfristigen oder sogar dauerhaften Bewegungseinschränkung führt.

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