Kindesmissbrauch und Kopfschmerzen als Erwachsene

Wussten Sie, dass Missbrauch als Kind die Pathogenese vieler schmerzbedingter Erkrankungen antreibt? Deshalb kann der Arzt einer Person nach ihrer Kindheit fragen, besonders wenn diese Person mit Symptomen einer chronischen Schmerzstörung – wie chronischen Kopfschmerzen oder Migräne – auftaucht.

Lassen Sie uns die mögliche Verbindung zwischen Kopfschmerzen und Missbrauch in der Kindheit erkunden.

Es ist auch wichtig zu verstehen, dass, nur weil Sie Migräne oder eine Kopfschmerzerkrankung haben bedeutet NICHT, dass Sie als Kind missbraucht wurden und umgekehrt – Kindesmisshandlung bedeutet NICHT, dass Sie eine Kopfschmerzstörung entwickeln. Dies ist ein wichtiges Konzept zu verstehen. Ein Link bedeutet einfach eine Assoziation oder eine Verbindung – es bedeutet nicht, dass eine Bedingung eine andere verursacht.

Die Verbindung zwischen Kopfschmerzen und Missbrauch

Mehrere Studien haben eine Verbindung zwischen Kopfschmerzen und Missbrauch in der Kindheit, vor allem emotionalen Missbrauch gefunden. Eine Studie in "Kopfschmerz" fand eine "Dosis-Antwort" -Beziehung zwischen der Anzahl unerwünschter Erlebnisse in der Kindheit und häufigen Kopfschmerzen – was bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit häufigerer Kopfschmerzen bei Erwachsenen umso größer ist, je größer die Anzahl unerwünschter Erfahrungen bei Kindern ist. Die Exposition gegenüber häuslicher Gewalt als Kind wurde auch mit Kopfschmerzen in Verbindung gebracht. Gibt es eine spezifische Verbindung zwischen Migräne und Missbrauch? In einer weiteren Studie in Headache,

wurde festgestellt, dass sowohl Männer als auch Frauen, die drei oder mehr negative Kindheitserfahrungen mit elterlicher häuslicher Gewalt, körperlichem Missbrauch und sexuellem Missbrauch erlitten hatten, mehr als doppelt so häufig an Migräne litten als Menschen, die keine negativen Kindheitserlebnisse erlebt.

Auch hier wurde eine "Dosis-Antwort" -Beziehung gefunden, was bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit von Migräne mit der Zunahme der negativen klinischen Erfahrungen zunahm. Diese Verbindung blieb unabhängig davon, ob die Teilnehmer an Depressionen oder Angstzuständen litten. Wie sagt Kindesmissbrauch Kopfschmerzen voraus? Die Wissenschaft hinter dem Zusammenhang zwischen Kindesmissbrauch und Kopfschmerzen ist noch unklar.

Aber es werden immer mehr Forschungen über die schädlichen Auswirkungen von chronischem und frühem Stress auf das Gehirn durchgeführt – sowohl in Bezug auf die Anatomie des Gehirns als auch auf seine Funktionsweise. Stress scheint auch die Art, wie wir Schmerzen fühlen, zu beeinflussen. Dies kann zu Hyperalgesie führen, wenn eine Person eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit hat. Dies kann zur Entstehung von chronischen Kopfschmerzstörungen beitragen. Schließlich kann Stress im frühen Leben unser genetisches Make-up verändern, insbesondere die Gene, die die Expression von Hormonen kontrollieren, die mit der Stimmung und der Stressantwort einer Person zusammenhängen.

Was das alles bedeutet

Der Zweck des Verständnisses der Kopfschmerz- und Migräne-Verbindung besteht darin, sowohl die Vorbeugung als auch die Behandlung von Kopfschmerzstörungen zu verbessern. In diesem Fall ist unser Hauptbedürfnis als Gesellschaft jedoch, dass wir mehr Möglichkeiten finden, Kinder vor Missbrauch zu schützen. Die vielen negativen Folgen und Schäden, die von einem solchen Missbrauch herrühren, sind zu groß und unnötig.

Schlussbemerkung

Wenn du denkst, dass schlechte Kindheitserfahrungen deine Kopfschmerz-Gesundheit und deine allgemeine Gesundheit und dein Wohlbefinden beeinflusst haben, öffne dich bitte deinem Arzt und erhalte die Hilfe, die du bewältigen musst. Sei stark und gut zu dir selbst, indem du Hilfe suchst.

Dieser Artikel befasst sich zwar nicht mit den Besonderheiten von häuslicher Gewalt, wenn Sie Opfer häuslicher Gewalt sind oder jemanden kennen, der Hilfe benötigt, wenden Sie sich an ein Zentrum für häusliche Gewalt in Ihrer Nähe oder an die nationale Hotline für häusliche Gewalt unter 1-800-799 -7233 oder 1-800-787-3224.

Wenn Sie vermuten, dass ein Kind missbraucht wird oder Hilfe benötigt, wenden Sie sich bitte sofort an den Arzt. Eine Ressource ist ChildHelp National Child Abuse Hotline unter 1-800-4-A-CHILD (1-800-422-4453).

HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Diese Seite dient nur zu Informationszwecken. Es sollte nicht als Ersatz für die persönliche Pflege durch einen lizenzierten Arzt verwendet werden. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt zur Diagnose und Behandlung von Symptomen oder Beschwerden

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