Kann Down-Syndrom mit einem Ultraschall diagnostiziert werden?

Ultraschall bietet eine gute Möglichkeit, Ihre Schwangerschaft zu überwachen und kann für das Down-Syndrom Screening verwendet werden. Sie werden wahrscheinlich mindestens ein oder zwei Ultraschallwellen, wenn nicht mehr, im Laufe Ihrer Schwangerschaft haben, um das Wachstum und die Entwicklung Ihres Kindes zu überwachen.

Es gibt viele Gründe, warum Sie während Ihrer Schwangerschaft einen Ultraschall haben können. Während Ihres ersten Trimesters kann ein Ultraschall helfen, das Fälligkeitsdatum Ihres Babys zu bestimmen, ob Sie mit einem oder mehreren Babys schwanger sind, den Ort und die Entwicklung Ihrer Plazenta sowie, wenn Sie eine Fehlgeburt hatten.

Ultraschall kann auch während diagnostischen pränatalen Testverfahren verwendet werden und kann Ärzten helfen, mögliche Geburtsfehler zu erkennen.

Wie funktioniert ein Ultraschall?

Ultraschall arbeitet mit Schallwellen, die für das menschliche Ohr zu hoch sind, um ein Bild des Fötus zu erzeugen. Wenn Sie einen Ultraschall durchführen, reibt Ihr Arzt ein spezielles Gel an Ihrem Bauch und verwendet einen Schallkopf, ein wandähnliches Gerät, um die Schallwellen in Ihren Bauchraum zu übertragen. Diese Wellen stellen kein Risiko für Sie oder Ihr Kind dar.

Die Schallwellen wandern durch das Fruchtwasser und prallen von Strukturen ab, die sich in der Gebärmutter befinden. Diese Wellen prallen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zurück, abhängig von der Dichte der Strukturen, die sie treffen, bevor sie abgelenkt werden. Ein Computer verwandelt diese zurückkehrenden Schallwellen in ein Bild des Fötus. Je härter oder dichter eine Struktur ist, desto heller wird sie auf dem Monitor angezeigt.

Zum Beispiel, wenn man einen fetalen Ultraschall betrachtet, zeigen sich Knochenstrukturen wie der Schädel und die Beinknochen hell weiß.

Weniger dichte Organe, wie Leber und Nieren, erscheinen hellgrau. Fruchtwasser erscheint schwarz, weil die Schallwellen gerade durch die Flüssigkeit gehen und nicht zurückprallen. Mit diesen Schwarzweißbildern kann ein qualifizierter Arzt die Anatomie Ihres Babys untersuchen.

Kann ein Ultraschall Down-Syndrom diagnostizieren?

Ein Ultraschall kann das Down-Syndrom nicht diagnostizieren.

Es kann jedoch Informationen über Ihr Kind liefern, die Ihren Arzt dazu veranlassen könnten, auf Down-Syndrom und andere Chromosomenanomalien zu testen. Bestimmte Ultraschallbefunde, die manchmal als weiche Marker bezeichnet werden, sind Befunde, die an sich keine Probleme für das Baby verursachen, aber auf eine zugrunde liegende Chromosomenanomalie hinweisen können. Weiche Marker für das Down-Syndrom können sein:Erhöhte Nackentransparenz:Die Nackentransparenz misst, wie dick die Flüssigkeitsansammlung im Nacken Ihres sich entwickelnden Kindes ist. Wenn das Gebiet dicker als der Durchschnitt ist, kann es ein Zeichen von Down-Syndrom sein.

  • Verkürzte Femurlänge: Ein verkürzter Femur oder Oberschenkelknochen kann ein weiteres Zeichen sein.
  • Plexus-Choroidea-Zysten: Diese Art von Zysten tritt im fötalen Gehirn.
  • Intrakardiale echogene Herde: Vererbung von Vererzungen in den Herzmuskeln, dies ist ein häufigerer Ultraschallbefund.
  • Echogener Darm: Dieser weiche Marker zeigt den Darm als heller an, als er sein sollte.
  • Single Nabelschnurarterie: Die meisten Nabelschnüre haben eine Vene und zwei Arterien.
  • Dilatiertes Nierenbecken: Auch ein häufiger Ultraschallbefund, ein erweitertes Nierenbecken oder Hydronephrose, bedeutet, dass der Bereich des Beckens durch die Nieren erweitert ist.
  • Weitere Tests auf Down-Syndrom Wenn einer dieser Marker in Ihrem Ultraschall gefunden wird, sollten Sie mit Ihrem Arzt oder Gesundheitsdienstleister sprechen, um das Risiko für ein Baby mit einer Chromosomenanomalie zu bestimmen und darüber zu diskutieren, welche weiteren pränatalen Tests Sie wünschen Erwägen.

Der einzige Weg, um zu bestimmen, ob Ihr Baby eine zugrunde liegende Chromosomenanomalie hat, ist ein pränataler diagnostischer Test wie ein Chorionzottenbiopsie-Test (CVS) oder eine Amniozentese. Diese Tests sind optional, können Ihnen aber helfen, die zukünftige Gesundheit Ihres Kindes zu bestimmen.

Auch wenn einer dieser Marker während Ihres Ultraschalls zu sehen ist, ist es wichtig sich daran zu erinnern, dass viele Babys mit einem dieser Marker sich als vollkommen gesunde Babys ohne Chromosomenanomalien herausstellen.

Ultraschall ist nur ein Screening-Test und kann das Down-Syndrom oder andere Chromosomenanomalien nicht diagnostizieren.

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