Die Wissenschaft der circadianen Rhythmen und ihre Auswirkungen auf den Schlaf

Circadiane Rhythmen können das schwierigste Konzept in der Welt der Schlafmedizin zu verstehen sein. Es gibt eine Menge verwirrender Sprache und es beruht auf Wissenschaft, die nicht leicht zu erreichen ist. Glücklicherweise kann ein grundlegendes Verständnis der Wissenschaft der zirkadianen Rhythmen erhalten werden und dazu beitragen, einige Fälle von Schlaflosigkeit, Tagesschläfrigkeit und anderen Schlafstörungen zu erklären.

Rotation der Erde

Die tägliche Rotation der Erde von 23 Stunden und 56 Minuten sorgt für vorhersehbare Rhythmen von Licht, Temperatur, Nahrung und Räuberaktivität. Durch die adaptive Evolution werden der Stoffwechsel unseres Körpers und sogar unser Verhalten darauf programmiert, auf dieses präzise Timing zu reagieren.

1959 prägte Franz Halberg den Begriff circadian, vom lateinischen "ungefähr ein Tag", und beschreibt zahlreiche ungefähre 24-Stunden-Zyklen, die in fast jedem Organismus auf dem Planeten erzeugt werden.

Interne Uhr

In unserem Körper gibt es ein System, das Zeit misst und viele interne Prozesse auf die täglichen Ereignisse in der Umgebung abstimmt Einige dieser wichtigen Prozesse sind: Schlaf und Wachheit Metabolismus Kerntemperatur des Körpers Kortisolspiegel Melatoninspiegel Andere Hormone (Wachstumshormon, Schilddrüse) Hormon, etc.)

  • Die Kontrolle dieser Muster ist in unsere genetische Ausstattung eingebaut. Die Maschinerie synchronisiert Rhythmen, die unabhängig von äußeren Einflüssen bestehen bleiben.
  • Das erste Säugetier-Gen, "Clock", wurde 1994 identifiziert. Mehrere zusätzliche Gene wurden identifiziert, die eine molekulare Kernuhr bilden, die zu anderen zellulären, Gewebe- und Organfunktionen führt.
  • Jede Zelle in unserem Körper folgt einem ci Das rcadische Muster ist eine außergewöhnliche Symphonie biochemischer Reaktionen, die zeitlich perfekt auf verfügbare Ressourcen abgestimmt sind und von einer kleinen Gruppe von Zellen im vorderen Teil des Hypothalamus des Gehirns koordiniert werden.
  • Durch Hormone und andere noch unbestimmte Einflüsse koordiniert der zentrale Schrittmacher periphere Uhren, die in so unterschiedlichen Zellen wie Herz-, Leber- und Fettgewebe vorhanden sind.
  • Licht wird von den Augen wahrgenommen und wandert über die Netzhaut zu den Sehnerven. Über dem Chiasma opticum, wo sich die beiden Sehnerven hinter den Augen kreuzen, sitzt der Nucleus suprachiasmaticus (SCN). Dies ist die Hauptuhr des Körpers. Es koppelt die zahlreichen beschriebenen physiologischen Prozesse mit dem Timing von Licht und Dunkelheit in der Umwelt.
  • Diese Muster bleiben ohne externe Zeitreihen erhalten, können jedoch geringfügig von der geologischen Tageslänge abweichen. Als Ergebnis kann das Timing dieser Prozesse unabhängig von Rücksetzen von Signalen allmählich desynchronisiert werden. Der Grad der Verschiebung kann von unserem genetischen Programm oder Tau abhängen, wobei die meisten Menschen eine innere Uhr haben, die länger als 24 Stunden dauert.

Es versteht sich, dass unsere Genetik und die Interaktion mit anderen Umweltfaktoren – insbesondere die Exposition gegenüber morgendlichem Sonnenlicht – wichtige Auswirkungen auf das Zurücksetzen der internen Uhr haben kann. Diese äußeren Einflüsse nennt man Zeitgeber, aus dem Deutschen für "Zeitgeber".

Nicht mehr synchron Wenn die interne Uhr nicht korrekt auf unsere Umgebung oder soziale Verantwortung ausgerichtet ist, können zirkadiane Störungen wie verzögerte und fortgeschrittene Schlafsyndrome auftreten.Bei einer vollständigen Trennung von der Lichtwahrnehmung, wie sie bei totaler Blindheit auftritt, tritt ein Nicht-24-Rhythmus auf.

Diese Zustände sind oft mit Schlaflosigkeit und übermäßiger Tagesschläfrigkeit sowie Unregelmäßigkeiten im Schlaf-Wach-Rhythmus, die soziale und berufliche Dysfunktion verursachen, verbunden. Glücklicherweise kann die Behandlung von zirkadianen Störungen sehr effektiv sein und ein Board-zertifizierter Schlafarzt kann hilfreiche Anleitung und Ressourcen bereitstellen.

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