Das OATS-Verfahren

  • Verstauchungen & Dehnungen
  • Frakturen & Knochenbrüche
  • Osteoporose
  • Sportverletzungen
  • Physiotherapie
  • Orthopädische Chirurgie
  • Schulter & Ellenbogen
  • Hüfte & Knie
  • Hand & Handgelenk
  • Hilfsmittel & Orthetik
  • Medikamente & Injektionen
  • Pädiatrische Orthopädie
  • Das OATS-Verfahren, eine Abkürzung für osteoarticular transfer system, ist ein chirurgisches Verfahren zur Behandlung fokaler Knorpeldefekte. OATS ist eine Technik von mehreren, die benutzt wird, um dieses Problem zu behandeln; Die Art des Verfahrens nennt man Mosaikplastik.

    Eine Mosaikplastik verwendet Knorpel aus unbeschädigten Gelenkbereichen und bewegt diesen in eine geschädigte Stelle.

    Diese Art von Verfahren ist nur für die Behandlung von fokalen Knorpelschäden nützlich. Dies bedeutet, dass die weit verbreitete Knorpelschädigung, die bei Erkrankungen wie Osteoarthritis auftritt, nicht mit Mosaikplastik behandelt werden kann. Diese Behandlung wird nur für isolierte Bereiche von Knorpelschäden verwendet, die normalerweise auf 10 bis 20 mm begrenzt sind. Diese Art von Schaden wird normalerweise bei jüngeren Patienten (weniger als 50 Jahre alt) beobachtet, die ein Trauma an ihrem Gelenk haben. Auch bekannt als:

    Osteoartikulärer Transfer, Mosaikplastik, Osteochondrales Autotransplantat-Transfer-SystemWann ist das OATS-Verfahren abgeschlossen?

    Oft wird der Chirurg diese Art von Verfahren in Betracht ziehen, aber wenn Röntgenstrahlen oder arthroskopische Untersuchung Anzeichen für eine weiter verbreitete Knorpelschädigung zeigen, wird das OATS-Verfahren nicht durchgeführt. Der Grund ist, dass das OATS-Verfahren diesen Patienten nicht zugute kommt.

    Das von der Firma Arthrex entwickelte OATS-Verfahren ist eine Art Mosaikplastik.

    Kleine "Stöpsel" aus Knorpel und entfernt von Bereichen des Gelenks, wo der Körper ohne den Knorpel kommen kann, und diese werden in den beschädigten Bereich des Gelenks bewegt. Die Firma Arthrex hat eine eingetragene Marke für das OATS Osteochondrale Autotransplantationssystem.

    Wie erfolgreich ist das OATS-Verfahren?

    Eine Studie an 96 Patienten verglich das OATS-Verfahren mit Mikrofrakturbehandlung bei isolierten Gelenkknorpeldefekten des Knies.

    Die Patienten waren durchschnittlich 30-32 Jahre alt und wurden nach der Operation fünf Jahre lang jährlich beobachtet. Sie fanden ähnliche allgemeine Gesundheit und Kniefunktionsergebnisse für beide Verfahren. Es gab jedoch einen Unterschied, wenn es darum ging, eine überlegene sportliche Aktivität aufrechtzuerhalten, wobei OAT-Mosaikplastik besser war als Mikrofrakturierung.

    Wie wird das OATS-Verfahren durchgeführt?

    Das von Arthrex entwickelte OATS (Osteochondral Autograft Transfer System) wird bei diesem chirurgischen Eingriff verwendet. Das chirurgische Kit umfasst einen Empfänger-Erntemaschine, Spender-Erntemaschine, Ausrichtstab, Tampon, Transplantat-Abgaberohr und Kern-Extruder.

    Der Patient ist sowohl der Spender als auch der Empfänger, wobei gesunder Knorpel und der darunter liegende Knochen aus einem nahe gelegenen Bereich des Gelenks geerntet werden, um in den Bereich mit einem Knorpeldefekt transplantiert zu werden. Die OATS-Spender-Erntemaschine wird auf der Spenderoberfläche positioniert und mit einem Hammer geschlagen, bis sie 15 mm in die Spenderoberfläche gestampft ist. Der Griff wird dann gedreht, um den Kern zu ernten und zurückgezogen.

    Nun wurde auf der Oberfläche ein Sockel mit einem fokalen Knorpeldefekt hergestellt, der die richtige Größe für die Aufnahme des Plugs hat. Ein Empfänger-Harvester wird hineingehämmert und gedreht, um einen Stopfen zu entfernen, um die richtige Größe und Tiefe des Lochs zu erhalten.

    Ein Ausrichtungsstab wird verwendet, um die Tiefe zu messen, und alle erforderlichen Anpassungen werden vorgenommen, um sie für das Transplantat vorzubereiten.

    Sobald es fertig ist, wird das Transplantat-Zuführungsrohr an der Lippe des Empfängerschaftes platziert und in dieses hinein extrudiert. Ein Stampfer wird dann angezapft, um das Transplantat in der Fassung zu platzieren. Der Chirurg kann die Spenderstellen mit Hydroxyapatitstäben füllen und biologische Klebstoffe verwenden, um den Empfängerschaft zu versiegeln.

    Like this post? Please share to your friends: