Fünf aufstrebende Technologien für die digitale Gesundheit

Fortschrittliche Technologien verändern die Gesundheitsversorgung jeden Tag und tragen zu einem vernetzteren Versorgungsmodell bei. Herkömmliche, nicht verbundene Geräte könnten bald einer Technologie weichen, die von neuen wissenschaftlichen Durchbrüchen profitiert. Gesundheitstechnologie kann sowohl die Kosten für die Pflege reduzieren als auch den Patientenzugang, die Sicherheit und die Überlebensrate erhöhen.

Im Folgenden sind fünf solcher Technologien aufgeführt, die in verschiedenen Gesundheitseinrichtungen eingesetzt werden und in einigen Fällen auch von den Versicherern erstattet werden.

1. Scanner, der Melanombiopsien reduziert

MelaFind ist ein von der FDA zugelassenes Gerät, das die Anzahl potenziell unnötiger und invasiver Hautbiopsien von irregulären Leberflecken reduzieren kann. Früher musste ein Dermatologe bei jedem verdächtigen Fall eine Biopsie durchführen, um sicherzustellen, dass ein seltsam aussehender Leberfleck kein malignes Melanom war, die gefährlichste Form von Hautkrebs. MelaFind kann nun verwendet werden, um zusätzliche Informationen zu sammeln, bevor eine Biopsie entschieden wird, insbesondere bei so genannten Borderline-Läsionen. Auch können für größere Mole mehrere Bereiche geprüft werden, was das Potential für eine Abtastabweichung verringert.

Dieses softwaregesteuerte Imaging-Produkt verwendet Raketennavigationstechnologien, die ursprünglich vom Verteidigungsministerium gesponsert wurden und bis zu 2,5 mm unter der Hautoberfläche reichen.

Die gesammelten Daten werden dann objektiv analysiert und mit digitalen Bildern von Melanomen und Hautkrankheiten verglichen. Mit Hilfe dieses Geräts können Ärzte entweder ein unnötiges Verfahren vermeiden oder im Gegensatz dazu ein Melanom in einem Stadium identifizieren, in dem es am behandelbarsten ist. Darüber hinaus hat MelaFind weitere Vorteile gegenüber nicht-invasiven Techniken.

Zum Beispiel reduziert der Prozess die Restverschärfung.

2. Patientengesteuerter Neurostimulator zur Schmerzreduktion

Autonomic Technologies, Inc. hat ein Neurostimulationssystem – den ATI Neurostimulator – entwickelt, das Patienten mit chronischen Cluster-Kopfschmerzen neue Möglichkeiten eröffnen könnte. Diese quälende Art von Kopf- und Gesichtsschmerzen wurde bisher mit injizierbaren Medikamenten und inhaliertem Sauerstoff behandelt.

Diese Behandlungsoption erfüllt jedoch nicht die Bedürfnisse vieler Patienten. Der innovative patientenbetriebene Neurostimulator beinhaltet ein permanentes Implantat im oberen Zahnfleisch, das eine Nervenstimulation auf der Ebene des Ganglion sphenopalatinum (SPG) – ein mit Clusterkopfschmerz verbundenes Gesichtsnervenbündel – erzeugt. Wenn ein Patient das Einsetzen von Schmerz wahrnimmt, kann er oder sie das Gerät mit einer Fernbedienung an der Wange anschalten, die wiederum Signale erzeugt, die die schmerzauslösenden Neurotransmitter an der SPG blockieren. Die Therapieeinstellungen werden an jeden einzelnen Benutzer angepasst, indem ein benutzerdefinierter Laptopcomputer verwendet wird. Klinische Studien zeigen, dass ATI Neurostimulation System eine wirksame Form der Schmerztherapie sein könnte. Zum Beispiel zeigte ein Team der Neurologischen Klinik der Universität Lüttich in Belgien, dass bei 67,1 Prozent der Patienten eine Schmerzlinderung erzielt werden kann, verglichen mit 7,4 Prozent in der Kontrollgruppe, denen ein Placebo verabreicht wurde. Touch 3. Berühren Sie kostenlose Smart-Thermometer für Epidemien Aversion

Smart-Thermometer sind seit einiger Zeit auf dem Markt, aber sie werden ständig verbessert und aktualisiert. Sie erfordern keine physische Berührung und verringern somit das Kontaminationsrisiko. Der Caregiver ist nur ein Beispiel für ein Infrarot-Thermometer, das die Stirntemperatur präzise und schnell misst. Das Gerät hat einen Temperaturspeicherabruf. Es kann auch die Raumtemperatur messen und es kommt mit einem Celsius / Fahrenheit Schalter.

Intelligente Thermometer werden oft mit einer interaktiven App kombiniert und können Informationen in die Cloud hochladen. Diese Geräte bieten neue Möglichkeiten für die Verfolgung sowohl auf individueller als auch auf Bevölkerungsebene.

Dr. Dimitri Christakis vom Kinderkrankenhaus Seattle schlägt vor, dass intelligente Thermometer künftig helfen könnten, die Ausbreitung von Krankheiten zu überwachen und zu verhindern. Die Benutzer können möglicherweise die Verteilung von Fieber in einer bestimmten Lokalität verfolgen, was es auch leichter macht, die Entwicklung einer Krankheit zu verfolgen und dementsprechend zu reagieren.

4. Smart EpiPen für schwere allergische Reaktionen

Viele Menschen leiden an verschiedenen Arten von Allergien, die manchmal eine akute Intervention erfordern, um das Leben der Person zu retten. Geräte, die Adrenalin enthalten – ein Medikament, das die allergische Reaktion des Körpers reduziert – werden seit über 25 Jahren verwendet. Eine neue Generation von Adrenalin-Injektionen, die Sensoren und Elektronik enthalten, wird jetzt entwickelt. Diese Geräte könnten eine ständige Überwachung und Kommunikation ermöglichen, und einige könnten das medizinische Personal automatisch auf ein allergisches Ereignis hinweisen.

Das Veta Smart EpiPen-Gehäuse – ein wiederverwendbarer Träger für einen Epi-Injektor – ist ein Beispiel für eine solche Technologie. In Verbindung mit einem Smartphone können Vetas Sensoren bequem erkennen, ob die Adrenalininjektion zurückgelassen wurde, und den Benutzer und / oder seine Angehörigen alarmieren. Dies ist besonders nützlich für Eltern, die benachrichtigt werden, wenn ihre Kinder vergessen, das lebensrettende Gerät mitzunehmen. Der Veta Smart Case befindet sich derzeit im Betatest. Aterica Digital Health, das Unternehmen hinter diesem neuartigen Hightech-Produkt, hat angekündigt, dass der Versand Anfang 2017 beginnen wird.

5. Genombearbeitung mit CRISPR

Das CRISPR / Cas9-System ist eine kürzlich entwickelte Technologie, die menschliche Gene bearbeiten soll. Das Verfahren beinhaltet das Schneiden von DNA in einer bestimmten Sequenz – dies geschieht durch das Enzym Cas9 – und wenn die Zelle die DNA repariert, entsteht eine Veränderung.

Wissenschaftler hoffen, dass die Genombearbeitung potenziell dazu beitragen kann, Krankheiten mit einer genetischen Komponente zu beseitigen. Viele Labore und Forschungsgruppen auf der ganzen Welt arbeiten an diesem biologischen Werkzeug. Eines Tages könnte CRISPR als ein einziger Behandlungskurs verwendet werden und die DNA einer Person dauerhaft korrigieren, was das Leben vieler Patienten mit verschiedenen chronischen Krankheiten verändern würde.

Verschiedene Werkzeuge zur Genombearbeitung, einschließlich CRISPR / Cas9, wurden bereits verwendet, um Mutantenmücken zu entwickeln, die potenziell gefährliche Krankheiten bekämpfen können (wie Malaria und Dengue-Fieber). Wissenschaftler von der Universität von Kalifornien, San Diego, haben Mücken entwickelt, die nicht nur resistent gegen Malaria sind, sondern auch das resistente Gen an die nächste Generation weitergeben können, wodurch das Merkmal durch die Wildnis verbreitet wird.

Die CRISPR / Cas9-Technologie kann nun auch für menschliche Zellen verwendet werden und es wird erwartet, dass sie bald therapeutisch angewendet werden könnte. Intellia Theapeutics ist eines von mehreren Unternehmen, die an der Genombearbeitung arbeiten. Sie versprechen, dieses Verfahren zu kommerzialisieren. Der Prozess, den sie verwenden, kann ein Gen entweder knockout, reparieren oder einfügen. Im Vergleich zu anderen verfügbaren Genom-Editing-Techniken ist CRISPR / Cas9 einfacher und breiter anwendbar, so dass es spannend sein wird, seine zukünftigen Entwicklungen in der Medizin zu verfolgen.

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